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CHKD und CEIBS veranstalten 3. Europe Forum “Belt and Road Initiative: How Germany Benefits from China’s Economic Growth”

Am 13. September fand die dritte Auflage des CEIBS Europe Forum in München statt. Die Veranstaltung, die erneut zahlreiche hochrangige Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft anzog, wurde von der China Europe International Business School (CEIBS) und der Chinesischen Handelskammer in Deutschland e. V. (CHKD) veranstaltet. Das Hauptthema der Konferenz war die chinesische „Belt and Road“-Initiative (BRI) und deren Chancen für Unternehmen aus Deutschland und Europa.

CHKD Geschäftsführer DUAN Wei, der als Grußredner und Panelist an der Veranstaltung teilnahm, sprach sich für mehr Kooperationen im Rahmen der BRI aus und äußerte sich auch zur tagesaktuellen Diskussion über eine strengere Prüfung von ausländischen Investitionen auf europäischer Ebene.

Eröffnet wurde das 3rd CEIBS Europe Forum von Prof. Dr. DING Yuan (Vice President and Dean; Cathay Capital Chair in Accounting, CEIBS), CHKD-Geschäftsführer DUAN Wei und Frau Stephanie Spinner-König (Vize-Präsidentin, IHK München und Oberbayern). Weitere hochrangige Redner waren der ehemalige italienische Ministerpräsident und Präsident der Europäischen Kommission Romano Prodi sowie Dr. JIANG Jianqing (Chairman, Sino-CEE Fund; Former Chairman, Industrial and Commercial Bank of China), die in ihren Keynote-Reden ihre Perspektiven zu den Hintergründen, Chancen und Finanzierungsmodellen der BRI erläuterten.

Im Anschluss an die Vorträge erhielten die über 300 anwesenden Gästen mit Hilfe und Fallstudien und anschließenden Diskussionsrunden tiefe Einblicke in weitere aktuell relevante Themen der wirtschaftlichen Zusammenarbeit zwischen China, Europa und Deutschland, wie z. B. die potenziellen Synergien zwischen der chinesischen Internet-Plus-Strategie und der deutschen „Industrie 4.0“- Initiative.

Einen detaillierten Bericht zur Veranstaltung finden Sie hier.

Im Rahmen der Konferenz äußerte sich CHKD-Geschäftsführer DUAN Wei zum Vorstoß der EU-Kommission, ausländische Investitionen zukünftig strenger zu prüfen: „Wir haben das Gefühl, dass die Politik in Europa und Deutschland zunehmend aus den Augen verliert, welche Chancen ausländische Investitionen, und damit auch Investitionen aus China, mit sich bringen. Es gibt zahlreiche Fälle – aktuelle und zurückliegende –, bei denen chinesische Investoren Arbeitsplätze in Deutschland geschaffen und gesichert haben sowie deutschen Unternehmen den Zugang zum chinesischen Markt geöffnet haben.

Wir können uns nur schwer vorstellen, dass Europa und Deutschland unternehmerische Partnerschaften, die die eigene Wirtschaft stärken, zukünftig verhindern oder einschränken wollen. Aktuell besteht aus unserer Sicht die Gefahr, dass bestehende und zukünftige Investitionspläne chinesischer Unternehmer beeinflusst werden und ein nachhaltiger Schaden für Europa und Deutschland als Investitionsstandorte entsteht.“

 

Hier finden Sie einen Kommentar der CHKD zu diesem Thema.

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