CHKD

11. „Chinesisch-Deutscher Salon für wirtschaftliche Zusammenarbeit“ – Der neue Koalitionsvertrag und seine Auswirkungen für chinesische Unternehmen in Deutschland

Am 7. Dezember 2021 fand der 11. Chinesisch-Deutsche Salon für wirtschaftliche Zusammenarbeit statt, online durchgeführt von der Wirtschafts- und Handelsabteilung der chinesischen Botschaft in Deutschland und der Chinesischen Handelskammer in Deutschland (CHKD). An der Veranstaltung nahmen fast 80 chinesische Unternehmen und Organisationen teil, darunter Vertreter der chinesischen Generalkonsulate in Hamburg und München sowie Präsidiums- und Vorstandsmitglieder der CHKD.

 

Als Sprecher eingeladen waren Prof. GU Xuewu von der Universität Bonn und WANG Weidong, Gesandter der chinesischen Botschaft. CHKD-Hauptgeschäftsführer DUAN Wei führte als Moderator durch die Veranstaltung.

 

 

Nach einer Begrüßung durch den Gesandten Wang erläuterte Prof. Gu den von der neuen Ampel-Koalition vorgestellten Koalitionsvertrag „Mehr Fortschritt wagen“ und stellte die zentralen Punkte vor. Die Einschätzungen werden chinesischen Unternehmen in Deutschland helfen, die Richtung der Post-Merkel-Ära in Deutschland und der EU zu verstehen und sich auf die Risiken und Herausforderungen bei ihren Geschäften in Deutschland nach dem Amtsantritt der neuen Regierung unter Bundeskanzler Scholz vorzubereiten.

 

Prof. Gu betonte, dass die neue Regierung insgesamt eine relativ gemäßigte Haltung gegenüber China einnehme und die Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern nach wie vor in den Vordergrund ihrer Beziehungen stelle. Er erwarte keine größeren Änderungen des Kurses gegenüber China. Die pragmatische Zusammenarbeit zwischen China und Deutschland werde fortgesetzt. In der anschließenden Frage- und interaktiven Austauschrunde bekräftigten die teilnehmenden Unternehmen, ihre Absicht zur Kooperation und gemeinsamer Bewältigung von Schwierigkeiten. Der Gesandte Wang schloss die Veranstaltung mit seinem Fazit, dass es keinen Rückschritt in der deutsch-chinesischen Wirtschafts- und Handelskooperation geben werde und der Aufschwungstrend Chinas unumkehrbar sei:

 

„Wir sollten entschlossener sein, unsere Stärke zu verbessern und unseren eigenen internationalen Weg zu gehen.”

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